Ecuador Tag 9, 22.08.2014


Bei der AACRI begannen wir den Arbeitstag mit einem Cupping von 13 weiteren Samples. Es läßt sich zusammenfassen, dass sich die Farmer die sich das Feedback von uns und den Franklins zu Herzen genommen hatten, die Kaffees nochmal deutlich verbessert haben. Wir werden von einer Auswahl der besten Farmer nun in den kommenden Wochen Muster nach Hamburg geschickt bekommen und dann dort die besten Lotes für uns auswählen.

Danach hörten wir uns das neueste Projekt der AACRI an. Im Radio gibt es alle 14 Tage beim wichtigsten Lokalsender eine spezielles Programm für Kaffeekultur und -anbau. Die Sendung ist professionell gemacht und ziemlich informativ. Danach ging es wieder zu zwei Farmen in der Nähe Apuelas. Eine ist gerade in der ersten Ernte mit ihren zweijährigen Pflanzen und bringt schon gute Erträge. Die andere liegt in einem Flusstal und verfügt über viele alte Caturra-Pflanzen. Hier informierten wir uns vor allem über Rückschnitt, Pflanzenpflege und die Roya-Eindämmung mittels selbsthergestellten Mineralbrühen mit denen die Pflanzen besprüht werden.

Wir hatten nachmittags wieder großes Glück, da Edmundo nach Otavalo 
musste, so bakamen wir wieder ein gutes Taxi. Auf dem Weg machten wir 
noch einen kurzen Stop in der AACRI eigenen Cafeteria in Cotacachi. Die 
Qualität des hier ausgeschenkten Kaffees und der ZUbereitung des Cappus 
waren tatsächlichfür hiesige Verhältnisse sehr gut.

In Otavalo war nachmittags noch immer der Markt in Gange. Die 100.000 
Einwohner Stadt wimmelt Samstags vor Menschen, hier findet der wirtschaftlich bedeutsamste indigene Markt Südamerikas statt. So hatten wir beste Gelegenheit uns vor dem Schlafengehen in unserem wunderschönen Kolonialhotel "Rivera Sucre" mit Streetfood zu befüllen.