Ecuador Tag 10, 23.08.2014


Eine sehr lange Reise bedeutete für uns frühes Aufstehen. Wir nahmen den 
ersten Bus um 5:30 Uhr von Otavalo nach Quito. Er braucht momentan 3-4 
Stunden statt 2 1/4, da durch das starke Erdbeben vor 3 Wochen die wichtigere und schnellere der beiden Verbindungen zerstört wurde und nun ein halbes Jahr wiederaufgebaut werden muss (vor allem die Brücken sind nicht mehr sicher). Die Alternativroute ist daher völlig überlastet, sie ist in Teilen nur 1 spurig je Richtung.

Wir kamen schnell in Quito an, Sonntags ist der Verkehr im Morgengrauen doch recht dürftig. In Quito nahmen wir einen Verbindungsbus vom Busterminal Carcelen im äußersten Norden des Molochs zum Busterminal 
Quitumbe im Süden. Hier gab es nach einem Vormittagssnack (Reis mit Shrimps) die Verbindung nach Tena im Amazonastiefland. Nach weiteren 7 Stunden Fahrt kamen wir nachmittags an und checkten in unserem Hotel ein. Es liegt oberhalb des Ortes und bietet einen grandiosen Blick über die Stadt, Teile des umgebenden Dschungels und dahinter im Nebel liegende Berge.

Beim abendlichen Spaziergang labten wir uns an Streetfood, ich hatte 
Bollos de Pescado (im Bananenblatt gedämpften gewürzten Kochbananenteig 
mit Fisch) als exotisches Hauptgericht. Danach gab es eiskaltes Bier und 
Rum auf unserem Balkon mit der schönen Sicht über das Tal und frühes 
Schlafengehen.