X-Roast #15 mit der GEPA


Der Partner

Mit der GEPA haben wir als Quijote Kaffee Kollektiv sehr viel gemeinsam. So wie wir Pioniere des "Direkten Handels" und in Bezug auf die Transparenz im Kaffeehandel sind, ist die GEPA Pionierin des "Fairen Handels". Ebenso wie wir arbeitet die GEPA ausschließlich mit kleinbäuerlichen Zusammenschlüssen, zahlt garantierte Mindestpreise für ihre Kaffees und führt langfristige Beziehungen zu ihren Handelspartner*innen.

 

Ebenso wie für uns ist dabei der Kaffee das wichtigste Produkt. Die GEPA bezieht ihren Kaffee ebenfalls schwerpunktmäßig aus Lateinamerika und arbeitet dafür mit 44 Kooperativen zusammen. Teilweise seit mehr als 30 Jahren.

 

Aus unserer Sicht ergänzen sich der echte "faire Handel" wie ihn die GEPA betreibt und der "Direkte Handel" unserer Spielart auf perfekte Weise. Die herausragenden Qualitäten, die manche der Partnerkooperativen der GEPA genauso wie unsere Partnerkooperativen produzieren, wären nicht ohne eine langfristige Perspektive und den ständigen Wunsch nach Verbesserung möglich gewurden.

 

In Zeiten niedriger Weltmarktpreise sind ehrliche Käufer*innen des "Fairen Handels" zudem das soziale Fangnetz, welches das Überleben von Kooperativen durch Mindestpreise für relevante Mengen Kaffee garantiert.

 


Der Kaffee

Alle drei Kaffees in unseren beiden Blends (diesen X-Roast gibt es als Filterkaffee und als Espresssoröstung) stammen von langjährigen Partnerorganisationen der GEPA und wurden von der GEPA importiert. Alle drei Kaffees erreichen ebenso wie unsere Quijote-Importe sensorische Bewertungen von mindesten 84 Punkten nach der SCA Skala und entsprechen somit in jeder Beziehung unseren Anforderungen.

 

Der peruannische Anteil (gewaschener Arabica) stammt von der Kooperative Sol y Café, der gewaschene Arabica aus Kolumbien von COSURCA und der Natural aus Äthiopien von der Basisgruppe Taramesa, Mitglied des Kooperativenverbandes Sidama Coffee Farmers Cooperative Union.

 

Die GEPA hat den hochwertigen und fairen Bio-Arabica, der im X-Roast verwendet wird, 2021 für durchschnittlich 270,97 US-Dollar eingekauft und selbst importiert.

 

Javier Dominguez, Geschäftsführer der peruanischen Kaffeegenossenschaft Sol y Café, ist überzeugt: „Wir freuen uns sehr über dieses Projekt. Qualität verstehen wir umfassend, nicht nur sensorisch, sondern auch als soziale und ökologische Qualität. Die Produzent*innen werden auf dem Markt noch präsenter. Durch Fairen Handel bekommt unser Kaffee ein Gesicht.“

 

Mit diesen Kaffees tritt die GEPA den Beweis an, dass von ihr importierte Kaffee auch qualitativ ganz oben mitspielen können.

 

Hintergrund

Bei verschiedenen Gelegenheiten haben Mitglieder unseres Kollektives in der Vergangenheit  bei Fortbildungen und Austauschtreffen mit Produzent*innen der GEPA assistiert. Vor ungefähr einem Jahr hatten dann Pingo und Kleber Cruz, Chefeinkäufer der GEPA, die Idee für diesen X-Roast. Schnell beschlossen wir, dass die GEPA die Rohkaffees beisteuern sollte und Quijote für die Produktentwicklung und die Röstung verantwortlich sein sollte.

 

Kleber Cruz: „Mit Unterstützung der GEPA haben die Kaffee-Kleinbauerngenossenschaften aus Lateinamerika und Afrika in der langfristigen Zusammenarbeit viel in Qualitätsentwicklung investiert. Das konnten sie nur über die Beratung und die Mehrpreise des Fairen Handels. Früher gab es bei unseren Partnerorganisationen keine „Q-Grader“, also geprüfte Kaffee-Sensorik-Expert*innen. Jetzt laden wir sie regelmäßig zu Verkostungsschulungen in unser Kaffeelabor ein, vor Corona in Präsenz, inzwischen auch digital.“

 

Und dass es ein Blend aus herausragend guten Kaffees sein sollte, die sich gegenseitig ergänzen, so wie wir und die GEPA.

Die Röstungen

Beide Röstungen produzieren wir bei Quijote auf unserer 30 kg Trommel-Röstmaschine.

Der Filterkaffee ist etwas vollmundiger / kräftiger als unsere sonstigen Röstungen, der Espresso klassisch nord-italienisch.

Beide Röstungen gibt es online in unserem Shop und ebenso bei der GEPA zu bestellen.