Jugendkomitee APECAP

Genauso wie die meisten landwirtschaftlich geprägten Regionen auf der Welt hat auch der Süden Ecuadors mit dem Problem der Landflucht zu kämpfen. Tausende zieht es in die Städte. Die Industrialisierung und Monopolisierung der Landwirtschaft, ein schlechtes Image der Arbeit als Bäuer*in und die Umwandlung von gutem Ackerland in Viehweiden lässt die Lebensgrundlagen schwinden. Auch der Kaffeeanbau ist nach jahrzehntelang viel zu niedrigen Preisen davon betroffen – viele der Kaffeebäuer*innen sind schon im Rentenalter, Nachwuchs für diese anspruchsvolle Arbeit zu finden ist nicht leicht.

Die Kooperative APECAP im Süden Ecuadors weist mit ihrer Jugendarbeit einen Ausweg aus diesem Dilemma: seit 2014 werden 140 Jugendliche unterstützt. Sie organisieren sich in eigenen Komitees, erhalten ein eigenes Stück Land, haben Stimmrecht in der Kooperative und werden in Workshops weitergebildet. Das Rad muss folglich nicht neu erfunden werden, um jungen Menschen eine Perspektive zu bieten. Gerade mit den vorhandenen Strukturen in der Kooperative ist es möglich etwas Neues entstehen zu lassen. Das Zeil ist der Anbau von hochwertigstem, ökologisch produziertem Kaffee, der durch direkte Handelsbeziehungen zu hohen Preisen an Röstereien weltweit abgegeben wird.

Schon in ihrem ersten Jahr haben viele der Jugendlichen großartigen Kaffee produziert. Bestes Beispiel dafür ist der 19-jährige Produzent Carlos Napoleon Mayo, dessen Kaffee bei einem Wettbewerb mit hochkarätiger Jury den fünften Platz erreichte.


Der Kaffee der Zukunft

 

Kaffee-Qualität bedeutet für uns untrennbar eine hohe Tassenqualität, ökologischen Anbau und eine demokratische Struktur der Produzenten. Der Kaffee des Jugendkommitees der Kooperative APECAP sprengt unseren bisherigen Kriterienkatalog für guten Kaffee und erweitert ihn um den Aspekt Zukunft.

 

Building a New World in the cup of the old

 

Wie die Jugengruppen der APECAP eine Alternative zu Landflucht und Überalterung schaffen

 

Genauso wie die meisten landwirtschaftlich geprägten Regionen auf der Welt hat auch der Süden Ecuadors mit dem Problem der Landflucht zu kämpfen. Tausende zieht es in die Städte. Die Industrialisierung und Monopolisierung der Landwirtschaft, ein schlechtes Image der Arbeit als Bauer und die Umwandlung von gutem Ackerland in Viehweiden lässt die Lebensgrundlagen schwinden. Auch der Kaffeeanbau ist nach jahrzehntelang viel zu niedrigen Preisen davon betroffen – viele der Kaffeebauern sind schon im Rentenalter, Nachwuchs für diese anspruchsvolle Arbeit zu finden ist nicht leicht.

 

Die Kooperative APECAP im Süden Ecuadors weist mit ihrer Jugendarbeit einen Ausweg aus diesem Dilemma: seit 2014 werden 140 Jugendliche unterstützt. Sie organisieren sich in eigenen Komitees, erhalten ein eigenes Stück Land, haben Stimmrecht in der Kooperative und werden in Workshops weitergebildet. Das Rad muss folglich nicht neu erfunden werden, um jungen Menschen eine Perspektive zu bieten. Gerade mit den vorhandenen Strukturen in der Kooperative ist es möglich etwas Neues entstehen zu lassen. Das Zeil ist der Anbau von hochwertigstem´, ökologisch produziertem Kaffee, welcher durch direkte Handelsbeziehungen zu hohen Preisen an Röstereien weltweit abgegeben wird.

 

Schon in ihrem ersten Jahr haben viele der Jugendlichen großartigen Kaffee produziert. Bestes Beispiel dafür ist der 19jährige Produzent Carlos Napoleon Mayo, dessen Kaffee bei einem Wettbewerb mit hochkarätiger Jury den fünften Platz erreichte. Dieses Microlot bringen Quijote-Kaffee und Five Roasters nun als Gemeinschaftsprojekt in eure Tassen.

Der Kaffee zeichnet sich aus durch eine besonders sorgfältige Ernte und Verarbeitung aus und besticht durch durchgängig sehr gute Qualität.

Wir freuen uns wie nie zuvor darüber, diesen Kaffee bei uns zu haben und damit auch die Pionierarbeit der APECAP zu unterstützen und gemeinsam mit den jungen ProduzentInnen den Weg in die Zukunft zu beschreiten.

Enge Kooperationspartner für dieses Projekt sind unsere Freunde von Five Roasters aus Berlin.