Hintergründe zur Kooperative AACRI


Kaffee von der AACRI (Asociación Artesanal de Caficultores Río Intag) zu importieren, ist Pingo ein wichtiges persönliches Anliegen, seitdem er vor einigen Jahren das erste Mal von dem beispielhaften Kampf hörte, den die Bewohner dieses Tales im Norden Ecuadors seit Jahrzehnten gegen mächtige Bergbauunternehmen führen.

 

Besonders an ihrem Kampf ist nicht nur, dass sie bisher immer siegreich aus den Auseinandersetzungen hervorgingen, was an ein Wunder grenzt. Gerade wenn man die Kräfteverhältnisse betrachtet oder sich vergleichbare Kämpfe in dieser Region ansieht, kommt man ins Staunen.

 

Nahezu heldenhaft ist auch die friedliche und basisdemokratische Weise, in der dieser Kampf von den Bewohnern des “Valle de Intag” geführt wird. Da es sich in diesem Fall nicht “nur” um einen sozialen Kampf, sondern auch um die Zerstörung eines der zehn wichtigsten biologischen Hot-Spots der Erde handelt, gelangt der Kampf der Intenos schnell zu internationaler Aufmerksamkeit.

 

Nicht nur renommierte Organisationen wie “Rettet den Regenwld e.V.” oder “Geo schützt den Regenwald e.V.” nahmen in dieser Region ihre Arbeit auf. Auch die mehrfach prämierten und zigfach nominierten Dokumentarfilme der us-amerikanischen Filmemacherinnen Anne Slick und Danielle Bernstein “When Clouds Clear” sowie des kanadischen  Filmemachers Malcolm Rogge “Under Rich Earth” bewirkten sehr viel Solidarität.

 

In Deutschland gibt es mittlerweile einen Verein "Intag e.V." aus meist ehemaligen Freiwilligen aus der Region, welcher ein umfassendes Solidaritätsnetzwerk organisiert.


Als eine der ökonomischen Alternativen zu den zerstörerischen Bergbauprojekten organisierten sich viele der Bewohner des Tales in der Kaffeekooperative AACRI. Diese zeichnet sich ebenso wie die politischen Strukturen der Region durch vorbildliche Organisation und demokratische Entscheidungsfindung aus.

 

Als Quijote Kaffee importieren wir Kaffee der AACRI seit 2010. Wir engagieren uns bei der Kooperation mit der AACRI durch eine fast 12 monatige Vorfinanzierung des Kaffees von ausgewählten Bauern, um deren Möglichkeiten der Düngung und biologischen Schädlingsbekämpfung zu verbessern.

 

Der von uns importierte Kaffee stammt im Jahr 2013 von diesen ausgewählten 26 Bauern. Die Kooperative hat diese Ernten seperat verarbeitet und wir werden die besten dieser Kaffees einzeln rösten.

 

Die häufigsten Varietäten sind Caturra und Tipica, alle Kaffees werden gewaschen verarbeitet. Die Kooperative hat eine eigene Pflanzenzucht, mit der sie bis zu 200.000 Jungplanzen jährlich aufziehen kann. Ferner wird eigenes biologisches Schädlingsbekämpfungsmittel hergestellt sowie eigene Bio-Dünger zur Stärkung der Pflanzen.

 

 

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Bilder aus Ecuador


Die Fotos wurden uns von Joachim Jacobs und Antje Weber zur Verfügung gestellt.

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